Grüsel ejakuliert auf schlafende Zug-Passagierin
Ein Aargauer ejakulierte auf eine schlafende Frau in einem Interregio-Zug. Nun wurde er wegen Schändung verurteilt.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein 21-Jähriger ejakulierte auf eine schlafende Zugpassagierin.
- Er habe das Opfer «willentlich als Sexobjekt missbraucht», so die Staatsanwaltschaft.
- Der Aargauer wurde verurteilt und muss fast 17'000 Franken bezahlen.
Eine Frau schlief frühmorgens friedlich im Interregio von Basel an den Flughafen Zürich. Als sie in der Nähe von Baden aufwachte, hatte sie Sperma auf ihrer Hose und ihrem Bein. Ein damals 21-jähriger Aargauer hatte auf sie ejakuliert. Dies geht aus dem Strafbefehl hervor, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.
Der junge Mann konnte nach kurzer Zeit mithilfe von DNA-Analysen überführt werden. Nun wurde er wegen Schändung verurteilt. Er habe gewusst, dass das Opfer schlafe und ihn nicht bemerken werde, so die Staatsanwaltschaft. «Er missbrauchte sie willentlich als Sexobjekt.»
Täter bereits aktenkundig
Der Aargauer muss nun fast 17'000 Franken bezahlen. Wegen Angriff und Beschimpfung wurde er bereits im Dezember 2021 straffällig. Damals wurde er zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Die Probezeit ist noch nicht abgelaufen, weshalb die bedingten Strafen widerrufen wurden.
Deshalb muss er eine Strafe von 150 Tagessätzen à 100 Franken bezahlen. Hinzu kommen Strafbefehlsgebühren von 1500 Franken und Auslagen von 480 Franken.