Grossaffoltern BE baut sein neues Schulhaus
Mit 59,2 Prozent Ja-Stimmen bewilligten die Wahlbürger von Grossaffoltern am Sonntag ein neues Schulhaus für die Grundschule.

Das Wichtigste in Kürze
- 59,2 Prozent der Grossaffoltern BE wollen ein neues Schulhaus für 9,7 Millionen Franken.
- Damit werden die Schulhäuser in Ammerzwil BE und Vorimholz BE verkauft.
- Der Bau soll im Januar 2021 beginnen und ab Herbst 2022 bezugsbereit sein.
Der Entwurf des Zürcher Architekturbüros Bienert Kintat gefällt den meisten Bürger von Gorssaffoltern BE. 59,2 Prozent sagen Ja zu den 9,7 Millionen Franken für ein neues Schulhaus.
Damit werden ab Herbst 2022 die Kinder nur noch in Grossaffoltern und Suberg unterrichtet. Heute gehören auch noch Ammerzwil und Vorimholz zu den Standorten, welche nun verkauft werden. Die Schulanlage in Suberg erhält für fast 3 Millionen Franken eine umfangreiche Sanierung.
Doch der neue Schulraum rief von Beginn weg Gegner auf den Plan, allen voran die Ammerzwiler. Erfolgslos versuchten sie mit einer Beschwerde gegen die Abstimmgungsbotschaft das Projekt zu stoppen. Laut der «Berner Zeitung» bangt der Turnverein auch um seinen aktuellen Trainingsraum.
«Wir haben den Ammerzwilern mehrmals zugesichert, dass der Schulhausverkauf an Bedingungen geknüpft wird», sagt Niklaus Marti, Gemeindepräsident von Grossaffoltern. So werden die Einwohner das Gebäude auch künftig nutzen können. Der Bau soll im Januar 2021 beginnen.