Grindelwald BE: Familie von vermisstem Briten sucht nach Wanderin

Seit Juni wird ein britischer Wanderer in den Schweizer Alpen vermisst. Nun sucht dessen Familie nach einer Frau, die auf einem seiner Videos zu sehen ist.

Das Wichtigste in Kürze

Von einem britischen Wanderer fehlt seit Juni jedes Lebenszeichen.
Der 29-Jährige war zum Zeitpunkt seines Verschwindens in der Schweiz unterwegs.
Die Familie hofft nun, Leute auf seinen Videos identifizieren zu können.

Der 29-jährige Brite Aidan Roche ist noch immer nicht auffindbar. Seit dem 22. Juni wird der Mann vermisst, zuvor war er in Grindelwald BE in den Bergen unterwegs. Nun soll Videomaterial bei der Suche helfen – die Hoffnung ruht insbesondere auf einer bestimmten Frau.

brite wanderer — Aidan Roche (29) wurde zuletzt in Grindelwald BE gesehen. - Screenshot

Wie britische Medien berichten, hat die Familie die neusten Videos des Vermissten veröffentlicht. Darauf zu sehen ist unter anderem eine Wanderin mit schwarzem Hut und weissem T-Shirt auf einer Bank.

Grindelwald im Berner Oberland ist eine beliebte Tourismus-Destination. (Archivbild) - keystone

Die Familie sucht nun nach ihr. Das Ziel: Sie oder andere Personen, die den Briten gesehen haben, sollen möglicherweise hilfreiche Informationen liefern.

Der ältere Bruder Connor Roche sagt gegenüber der «Daily Mail»: «Wir brauchen jetzt einfach mehr Informationen. Irgendetwas, das uns helfen kann, ihn zu finden und nach Hause zu bringen.»

Briten-Wanderer soll Gletscher besucht haben

Beth Taylor, eine Freundin von Aidan, gibt die Hoffnung ebenfalls noch nicht auf. Für sie ist klar: «Ich weiss, dass er mit dem Mädchen, das auf dem Video neben ihm sitzt, gesprochen hätte.» Sie hoffe, dass jemand die Wanderin identifizieren könne.

Gehen Sie gerne wandern?

Der 29-Jährige wollte für zwei Wochen in die Schweiz reisen. Vom zwölften Tag des Abenteuers stammt der letzte Clip. Sein Wohnmobil wurde bereits gefunden und zurück nach Grossbritannien gebracht.

Laut Berichten soll Aidan am 22. Juni einen Gletscher besucht haben und dann zurück zu seinem Wohnmobil gelaufen sein. Vieles ist allerdings noch unklar.

Taylor sagt: «Nichts passt zusammen – anscheinend war sein Van unverschlossen, es wurde nichts gestohlen. Das sieht ihm gar nicht ähnlich.»