Am Montag ist ein junger Argentinier in der Aare bei Bern ertrunken. Seine Familie sammelt nun Geld für die Überführung seines Leichnams nach Argentinien.
Aare Bern
Menschen schwimmen in der Aare in Bern. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 27-jähriger Mann ist am Montag in der Berner Aare ertrunken.
  • Die Überführung seines Leichnams in sein Heimatland gestaltet sich jedoch schwierig.
  • Seine Familie bittet nun um finanzielle Hilfe.

Ein junger Mann aus Argentinien ist am Montag beim Schwellenmätteli in Bern ertrunken. Jetzt meldet sich seine Familie zu Wort. Sie braucht «dringend Hilfe» für die Rückführung nach Buenos Aires.

Laut dem Stiefvater des 27-Jährigen wollte der junge Mann in der Natur ein Abenteuer erleben und den Fluss überqueren. Doch er schaffte es nicht. «Dieser verdammte Fluss hat sein Leben genommen», sagte der Stiefvater dem argentinischen Portal «Minutouno».

Mann wollte eigentlich nach Argentinien zurückkehren

Am Montagnachmittag leitete die Berner Kantonspolizei eine grossangelegte Suche im Gebiet Schwellenmätteli ein. Nach zwei Stunden konnte der Argentinier unterhalb des Schönaustegs nur noch leblos aufgefunden werden. Der Mann hatte sein Kunststudium in Buenos Aires abgeschlossen und war im Herbst zu einem Weiterbildungskurs nach Europa gereist. Ursprünglich wollte er am Dienstag für einige Wochen nach Argentinien zurückkehren.

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In der Aare zu schwimmen bringt auch Gefahren mit sich. - Keystone

Die Überführung seines Leichnams gestaltet sich nun wegen einer fehlenden Lebensversicherung schwierig. Die Fluggesellschaft Aerolínes Argentinas bietet zwar an, den Leichnam kostenlos nach Buenos Aires zu überführen. Die Fluggesellschaft fliegt aber nur bis Rom und nicht in die Schweiz, wie die «20 Minuten» berichtet. Seine Familie sammelt nun Geld für die Reise nach Italien.

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