Gotthard Oster-Stau: Hier staut es noch

Auf der Südseite staut es ebenfalls noch:

Kein Durchkommen derzeit auch in Frankreich. Denn dort streiken die Lokführer der SNCF und Piloten und Crews verschiedener Fluggesellschaften um die Air France.

Der Osterstau fiel heute geringer aus, als in anderen Jahren. Wie die Kantonspolizei Uri mitteilt, wurden 2000 Autos weniger gezählt als im Jahr zuvor. Die Spitze erreichte der Ansturm Richtung Süden gegen Mittag, als sich die Autos auf der Strecke zwischen Erstfeld und Göschenen 9 Kilometer stauten. Statt wie im letzten Jahr zweieinhalb, staute es in diesem Jahr maximal eineinhalb Stunden.

Langsam rollt der Verkehr wieder flüssiger am Gotthard. Die Blechlawinen vom Vormittag, wo Autofahrer über eine Stunde verloren, lösen sich auf. Aktuell (18.15 Uhr) verlieren Reisende vor dem Nordportal bei zwei Kilometer Stau nur noch 20 Minuten.

Auf der Nordseite bei der Anfahrt in den Gotthard-Tunnel. Auf der Autobahn A2 Luzern Richtung Gotthard, zwischen Amsteg und Göschenen besteht wegen Verkehrsüberlastung vier Kilometer Stau. Reisende verlieren noch rund 30 Minuten. Die Einfahrt Göschenen ist deshalb gesperrt.

Als Folge kommt es auf der Hauptstrasse H2 zwischen Erstfeld und Göschenen zu Verkehrsüberlastungen. Auch dort muss mit grossem Zeitverlust gerechnet werden.

Zwar läuft der Verkehr nach dem Gotthard-Tunnel wieder flüssig. Richtung Grenze in Chiasso stauen die Autos jedoch weiter. Stau gibt es zwischen dem Monte Ceneri-Tunnel und dem San Nicolao-Tunnel. Und überlastet ist der Verkehr zwischen Chiasso und dem Grenzübergang Brodega.

Der Gotthard-Pass ist übrigens für alle Fahrzeuge gesperrt (Wintersperre).

Alternativroute San Bernardino

Als Alternative empfahl viasuisse die San-Bernardino-Route. In der Folge kam es auch dort zeitweise zu Überlastungen. Zusätzlich erschwerte gemäss Viasuisse zwischen Bellinzona und San Bernardino in beiden Richtungen Schnee auf der Fahrbahn das Weiterkommen.

Mittlerweile hat sich diese Behinderung aufgelöst.