Globus Warenhaus: Revolution in der Eisengasse
Das Basler Globus Warenhaus plant eine Umgestaltung seiner Verkaufsfläche und schliesst dafür seine Arkaden.
Das Warenhaus Globus kann seine Arkaden an der Eisengasse schliessen und den Platz künftig als Verkaufsfläche nutzen. Die Basler Regierung hat die dafür notwendige Änderung der Bau- und Strassenlinien bewilligt und eine Verbreiterung des Trottoirs beschlossen, wie sie am Dienstag mitteilte.
Für die Umgestaltung der Allmend hat die Regierung einen Betrag von 100'000 Franken gesprochen. Globus seinerseits übernehme die übrigen drei Viertel der Kosten für die vorzeitigen Umgestaltungen und kaufe dem Kanton die Allmendfläche unter den Arkaden für 2,8 Millionen Franken ab. Die Wiedereröffnung des dannzumal arkadenlosen Warenhauses ist auf Ende 2025 geplant.
Aufhebung aus gestalterischer Sicht vertretbar
Gemäss Regierungsrat ist die Aufhebung der Arkaden aus gestalterischer und denkmalpflegerischer Sicht vertretbar. Denn mit der Schliessung werde die geschützte Gebäudefassade wieder in ihren Originalzustand aus dem Jahre 1904/1909 zurückversetzt.
Die Verbreiterung des Trottoirs auf vier Meter nimmt aber Platz für die gegenwärtigen Bus-Endhaltestellen in der Eisengasse weg. Vorgesehen ist darüber hinaus, dass mittelfristig sämtliche Busfahrten über den Marktplatz und durch die Eisengasse entfallen sollen.
Buslinien werden verlegt
Vorerst aber wird die Buslinie 36 nach wie vor in der Eisengasse halten – allerdings in Richtung Schifflände versetzt. Die Endstation der Buslinie 33 kommt gemäss Communiqué am heutigen provisorischen Standort an der Spiegelgasse vor dem Spiegelhof zu liegen.
