Gletscher am dritten Pol verlieren mehr Eis als sie neu bilden

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Schlieren,

Forschende um Evan Miles haben ein Berechnungsmodell entwickelt, welches die Veränderung der Eismassen von 5000 Gletschern am dritten Pol der Erde misst.

Gletschern zehntausend Viren Arten
Laut chinesischen Forschern verbergen sich in den Gletschern zehntausend Viren-Arten. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ALTAF QADRI

Das Wichtigste in Kürze

  • Es wurde berechnet wie sich die Eismassen am dritten Pol der Erde verändern.
  • Forschende um Evan Miles haben ein Berechnungsmodell entwickelt.

Ein Team hat berechnet, wie sich die Eismassen von mehr als 5000 Gletschern am dritten Pol der Erde verändern. Als «dritte Pol» der Erde gelten die Gletscher im Hochgebirge Asiens. Demnach kompensieren die winterlichen Schneefälle bei der Mehrheit der Gletscher im Schnitt weniger als die Hälfte der Schmelze.

Doch es steht auch um diese Eismassen schlecht. Die Forschenden um Evan Miles entwickelten auf Basis von Satellitendaten ein Berechnungsmodell. Dieses rekonstruiert das Verhältnis von Neuschnee und Schmelze auf den Gletschern von Jahr zu Jahr. In ihrer veröffentlichten Studie legen sie die Ergebnisse für 5527 Gletscher zwischen den Jahren 2000 und 2016 dar.

Demnach verlieren siebzig Prozent der Gletscher jährlich Eis, wie die WSL am Montag mitteilte. Und die Mehrheit der Gletscher weise nur kleine Flächen auf, an denen Eis nachgebildet werde. Einzig die Gletscher im Karakorum- und Kunlun-Gebirge wuchsen im untersuchten Zeitraum.

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