Die SRG einigte sich auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag. Darin wird längerer Vater-/Mutterschaftsurlaub vorgesehen und eine verfrühte Pension ohne Einbusse.
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Das SRF-Gebäude in Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Gesamtarbeitsvertrag der SRG tritt ab 1. Januar 2022 in Kraft.
  • Unter anderem ist darin längerer Mutter-/Vaterschaftsurlaub festgelegt.
  • Wegen Corona kommt der neue Vertrag erst ab nächstem Jahr, nicht wie geplant für 2021.

Das Schweizer Syndikat Medienschaffender SSM und die SRG haben sich auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag geeinigt: Laut der Gewerkschaft sieht dieser unter anderem längere Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaube vor. Er ermöglicht ein Kürzertreten am Ende der Laufbahn ohne Einbusse bei der Pension.

Mit dem verbesserten Gesamtarbeitsvertrag, der auf den 1. Januar 2022 in Kraft tritt und vorerst bis Ende 2025 gültig ist, setze die SRG ein positives Zeichen, schreibt SSM.

SRG will «anständige Bedingungen» bieten

Die SRG sei bereit, auch wenn die Medienbranche in der Krise ist, «anständige Bedingungen für Arbeit ihrer Mitarbeitenden zu gewährleisten». Dies trage zur Qualität der SRG-Produktionen bei.

Der Gesamtarbeitsvertrag hätte bereits auf dieses Jahr hin erneuert werden sollen. Wegen der Coronapandemie mussten aber 2020 mehrere Verhandlungsrunden abgesagt werden. Daraufhin verständigten sich SSM und SRG auf eine Verlängerung des bisherigen Vertrags bis Ende 2021.

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