Gertrud Leutenegger: Schweizer Autorin mit 76 Jahren gestorben
Die preisgekrönte Schweizer Schriftstellerin Gertrud Leutenegger ist im Alter von 76 Jahren in Schwyz gestorben. Ihr Werk prägte die deutschsprachige Literatur.

Gertrud Leutenegger starb in ihrer Heimatstadt Schwyz, wie der Suhrkamp Verlag mit Bezug auf ihre Tochter bestätigte. Die Autorin wurde 1948 geboren und galt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Schweiz, wie «SRF» berichtet.
Leutenegger begann ihre Karriere als Lyrikerin, bevor sie 1975 mit dem Roman «Vorabend» debütierte. Ihr Werk umfasst Romane, Erzählungen, Gedichte und dramatische Texte, so «Swissinfo».
Gertrud Leutenegger: Auszeichnungen und literarische Anerkennung
Leuteneggers Bücher wurden vielfach ausgezeichnet. 2010 wurde sie in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen.
Zuletzt erhielt sie 2024 den Zürcher Kunstpreis und ein Jahr zuvor den Solothurner Literaturpreis. Ihr Roman «Panischer Frühling» stand 2014 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, wie «SRF» schreibt.

Nach einer pädagogischen Ausbildung studierte Leutenegger Regie an der Schauspiel-Akademie Zürich. Sie arbeitete als Regieassistentin am Hamburger Schauspielhaus, bevor sie sich ganz der Literatur widmete.
Mit ihrem Werk hinterlässt Gertrud Leutenegger einen prägenden Einfluss auf die Schweizer Literatur. Ihr Tod ist ein grosser Verlust für die Kulturszene.