Gericht Dietikon verurteilt alle drei «Bella Vita»-Beschuldigte
Im «Bella Vita»-Brandstifterfall hat das Bezirksgericht Dietikon am Freitag alle Angeklagten schuldig gesprochen.

Das Bezirksgericht Dietikon hat am Freitag alle Beschuldigten im «Bella Vita»-Brandstifterfall schuldig gesprochen. Den 34-jährigen Hauptbeschuldigten, der sein eigenes Restaurant anzünden liess, verurteilte das Gericht zu einer Freiheitsstrafe von 6 Jahren und 9 Monaten.
Der Italiener wurde wegen Anstiftung zu qualifizierter Brandstiftung und wegen versuchten Betrugs verurteilt. Zusätzlich zur Freiheitsstrafe erhielt er einen Landesverweis von 10 Jahren.
Harte Strafen für Komplizen
Das Gericht verurteilte auch seinen 32-jährigen Komplizen, der die Brandstiftung im September 2022 organisierte und den eigentlichen Brandstifter beauftragte. Dieser ist bis heute unauffindbar. Der Komplize erhielt eine Freiheitsstrafe von 7 Jahren und 10 Monaten, dazu einen Landesverweis von 13 Jahren.
Der Dritte im Bunde, der den Treibstoff für das Feuer besorgte, erhielt eine bedingte Freiheitsstrafe von 9 Monaten. Zudem muss der 41-jährige Italiener für fünf Jahre das Land verlassen.