Genfer Polizei schreitet gegen brasilianische Anhänger ein

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Genève,

In Genf kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Bolsonaro- und Lula-Anhängern. Die Polizei musste eingreifen, es gab aber keine Festnahmen.

Die Genfer Polizei hat in einem Wahllokal gegen Anhänger des amtierenden brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro und dessen Herausforderer Lula da Silva einschreiten müssen. Beide Gruppen waren aufeinander losgegangen.
Die Genfer Polizei hat in einem Wahllokal gegen Anhänger des amtierenden brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro und dessen Herausforderer Lula da Silva einschreiten müssen. Beide Gruppen waren aufeinander losgegangen. - sda - KEYSTONE/EPA/Joedson Alves

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch in Genf stimmten Brasilianer ab, Lula erhielt leicht mehr Stimmen als Bolsonaro.
  • Anhänger der beiden Kandidaten gerieten im Wahllokal aneinander.
  • Die Polizei griff ein, nahm aber niemanden fest.

Die Genfer Polizei hat am Sonntag eingreifen müssen, um Anhänger des amtierenden brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro und seines Präsidentschaftsrivalen Lula zu trennen.

Die Anhänger der beiden Politiker waren im Genfer Wahllokal für die brasilianische Gemeinschaft aufeinander losgegangen. Dies zeigten auf Twitter verbreitete Bilder. Auf den ersten Blick gab es keine Festnahmen, aber die Atmosphäre war angespannt, wie aus den Bildern hervorgeht, die der Journalist Jamil Chade, Europakorrespondent einer grossen brasilianischen Mediengruppe, schickte.

Laut dem Journalisten, der bei der Auszählung der Stimmen vor Ort war, hat Lula in Genf 1981 Stimmen erhalten, während auf Bolsonaro 1930 Stimmen entfielen. Im Wahllokal in Zürich hätte Lula mit 47 Prozent der Stimmen gegenüber 39,4 Prozent für Bolsonaro gesiegt.

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