Die Kantonspolizei Genf hat heute die Sicherheitsmassnahmen im Rahmen des Papstbesuches vom 21. Juni präsentiert. Mit Verkehrsbehinderungen sei vor allem rund um die Palexpo-Hallen zu rechnen. Dort hält der Papst eine Messe.
François Waridel, Sicherheits-Chef Papst-Besuch, im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst besucht am 21. Juni die Schweiz.
  • In den Palexpo-Hallen wird er eine Messe halten.
  • Das Sicherheitsdispositiv in Genf wird hochgefahren.
  • Laut Polizei ist mit massiven Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.

Mehrere zehntausend Personen werden gemäss der Kantonspolizei Genf am 21. Juni in der Stadt erwartet. Am späten Nachmittag hält der Papst in der Palexpo-Halle eine Messe. François Waridel, der den Polizeieinsatz rund um den Papst koordiniert, rechnet mit massiven Verkehrsbehinderungen rund um die Halle. Er bittet die Besucher, wenn möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und möglichst früh anzureisen.

Papst nicht gleich Präsident

Genf ist sehr international. In der welschen Stadt befinden sich viele Hauptsitze globaler Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation WHO oder dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz ICRC. Sprich, die Polizei ist sich hoher Besuch gewohnt.

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Und doch ist der Papstbesuch im Juni für die Genfer Polizei eine Ausnahmesituation, wie François Waridel erklärt: «Mit dem Papst zusammen erwarten wir bis zu 50'000 Pilger. Das ist auch für uns speziell.»

Erschwerte Mobilität

Auch für den Flughafen seien zwischen 15 Uhr nachmittags und Mitternacht mit erschwertem Durchkommen zu rechnen. Der Verkehr zwischen dem Flughafen und dem Palexo-Gelände werde mit Shuttle-Bussen verstärkt. Ausserdem wird das Ökumenische Zentrum mit zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen ausgestattet.

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Zum genauen Dispositiv will Waridel aus Taktikgründen keine Angaben machen. Sicher sei aber, dass die Polizei die Menschenmege zum Teil auch mit Betonklötzen vor möglichen Angriffen schützen wird. Die Anweisungen der Polizei seien stets einzuhalten, auch via Website und Social Media will die Polizei mit der Bevölkerung kommunizieren.

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