Fall Fabian (†8): Polizei nimmt tatverdächtige Frau fest

Die Ermittlungen im Fall des getöteten Fabian (†8) gehen weiter. Am Donnerstag wurde das Auto der Ex-Freundin seines Vaters durch die Polizei beschlagnahmt.

Fall Fabian
Ein Geländewagen wurde abgeschleppt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Fall des getöteten Fabian (†8) laufen die Ermittlungen.
  • Seit Donnerstagmorgen läuft ein Grosseinsatz bei der Wohnung der Ex-Freundin des Vaters.
  • Das Auto der Frau wurde von der Polizei beschlagnahmt und abgeschleppt.

Der Tod des kleinen Fabian (†8) erschüttert derzeit die Welt. Am 10. Oktober wurde der Bub in Güstrow (D) getötet und die Leiche anschliessend angezündet.

Inzwischen hat die Polizei eine Frau als Tatverdächtige festgenommen. Laut Staatsanwalt Harald Nowack aus Rostock wird sie verdächtigt, den Jungen im Oktober getötet zu haben. Weitere Angaben zur Identität der Frau machte Nowack nicht.

Es könnte sich bei der Verhafteten jedoch um die Ex-Freundin handeln. Ihr Geländewagen war zuvor beschlagnahmt und abgeschleppt worden. Sie war es auch, welche die Leiche des Jungen gefunden hatte.

120 Einsatzkräfte vor Ort

Nach Ausstrahlung der Fernsehsendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» durchsuchte die Polizei im Fall des achtjährigen Fabian seit dem frühen Morgen mehrere Objekte.

Es handele sich um Objekte mehrerer Personen in Reimershagen im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) sowie um ein Objekt im benachbarten Rum Kogel, bestätigte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Rund 120 Kräfte seien im Einsatz, darunter Beamte von Landeskriminalamt und Bereitschaftspolizei.

Wie die «Bild» berichtete, handelt es sich unter anderem um die Wohnung der Ex-Freundin des Vaters von Fabian.

RTL berichtete, dass auch das Auto der Frau untersucht wird. Der Geländewagen wurde beschlagnahmt und abgeschleppt. Die Ex-Freundin des Vaters hatte die Leiche gefunden.

In Reimershagen hatte es im Zusammenhang mit dem Tod des Jungen aus dem nahegelegenen Güstrow schon vorher Durchsuchungen gegeben, und zwar auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs.

Zahlreiche Hinweise nach Zeugenaufruf

Nach dem Zeugenaufruf in der ZDF-Sendung am Mittwochabend sind zahlreiche Hinweise bei den Ermittlern eingegangen.

Nach der Auswertung der Anrufe hiess es während der Sendung, die Kriminalpolizei Rostock habe nach einer ersten groben Sichtung erklärt, es seien äusserst vielversprechende Hinweise dabei. Wie viele Hinweise bis zum Morgen eingegangen waren, konnte die Polizeisprecherin zunächst nicht sagen.

In der ZDF-Sendung wurden am Abend auch Fotos vom Fundort des toten Jungen gezeigt. Die Leiche von Fabian war am 14. Oktober rund 15 Kilometer von Güstrow entfernt an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt worden. Eines der Fotos zeigte ein Feuer in unmittelbarer Nähe des Tümpels.

Kommentare

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Racheakte sind etwas existentes.

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