GDK-Präsident Lukas Engelberger wertet die Resultate der Prämienrunde 2022 als «erfreulich». Die Massnahmen zur Kostendämpfung würden damit Wirkung zeigen.
Lukas Engelberger Coronavirus
Lukas Engelberger, Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der GDK-Präsident Lukas Engelberger freut sich über die Resultate der Prämienrunde 2022.
  • Dies würde aufzeigen, dass die Massnahmen zur Kostendämpfung funktionieren.
  • Der Bund und die Kantone müssen Ausgabenwachstums weiterhin eingedämmt lassen.

Die Resultate der Prämienrunde 2022 wertet der GDK-Präsident Lukas Engelberger als «erfreulich». Es zeige, dass die Massnahmen zur Kostendämpfung Wirkung entfalten. Es sei aber wichtig, dass die einzelnen Kassen ihre Reservequoten weiter senken.

Wichtig sei dabei, dass die so freiwerdenden Mittel den Versicherten zugutekommen. Diese sind in denjenigen Kantonen, welche durch zu hohe Prämien massgeblich zum Aufbau der Reserven beigetragen haben.

Ausgabewachstum weiterhin eigedämmt

Hier müsse das Bundesamt für Gesundheit seine Aufsichtsfunktion wahrnehmen, erklärte Engelberger. Er ist der Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Bei der neuesten Entwicklung der Prämien sei auch der Einfluss der Corona-Pandemie mitzuberücksichtigen. Der Grossteil der Zusatzkosten sei direkt von der öffentlichen Hand getragen worden. Er sei jedoch zuversichtlich, dass die Gesundheitskosten und damit die Prämien in der Grundversicherung sich weiterhin moderat entwickeln werden. Jedoch nur, wenn Bund und Kantone ihre Anstrengungen zur Eindämmung des Ausgabenwachstums weiterhin aufrechterhalten.

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