In den Frostnächten im vergangenen April sind im Wallis noch mehr Aprikosen vernichtet worden als zunächst angenommen. Rund 85 Prozent wurden zerstört.
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In den Frostnächten im April sind im Wallis noch mehr Aprikosen vernichtet worden als zunächst angenommen worden war. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Walliser Aprikosen-Bauern haben wegen der Frostnächte im April grosse Ernteeinbussen.
  • Rund 85 Prozent der Aprikosen dürften durch die Kälte verloren gegangen sein.
  • Einige Bauern haben durch den Frost sogar ihre ganze Ernte verloren.

In den Frostnächten im vergangenen April sind im Wallis noch mehr Aprikosen vernichtet worden als zunächst angenommen worden war. Rund 85 Prozent der Ernte dürften verloren sein.

In der Nacht auf 6. April kam es in der gesamten Schweiz zu Frösten mit Tiefsttemperaturen von minus 1 bis minus 8 Grad. Auch in den Folgenächten sanken die Lufttemperaturen auf teilweise minus 6 Grad, wie der Schweizer Obstverband damals feststellte. Das Wallis wurde besonders hart getroffen.

Nur 15 Prozent der Ernte übrig

Jetzt, am Anfang der Erntezeit, sei zu sehen, dass die Schäden grösser seien als zunächst geschätzt. «Wir rechnen damit, dass nur etwa 15 Prozent der üblichen Menge Aprikosen geerntet werden können.» Dies sagte Georg Bregy vom Walliser Landwirtschaftsamt am Donnerstag gegenüber Radio SRF. «Das ist aussergewöhnlich wenig.»

Aprikosenbauern berichteten im Radiobeitrag sogar vom Verlust ihrer gesamten Ernte. Im vergangenen April war Bregy noch von einem Verlust von 70 Prozent der Walliser Aprikosen-Ernte ausgegangen.

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