Eine Untersuchung zeigt, wie Freundschaften das Leben bereichern. Aber: Viele Freunde schützen nicht zwangsläufig vor Einsamkeit – vor allem unter Jüngeren.
Vier Frauen
Viele Menschen freuen sich, wenn sie neue Leute kennenlernen dürfen. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Studie zeigt, dass sich Menschen trotz vieler Freunde einsam fühlen können.
  • Die Schweizer haben im Durchschnitt vier enge Freunde und acht Freunde.
  • Humor ist ein wichtiger Faktor für die Freundschaftsbildung in der Schweiz.

Freundschaft ist sowohl für den Einzelmenschen als auch für die Gesellschaft von grosser Bedeutung, sie macht zufriedener und gesünder. Viele Freunde zu haben, heisst aber nicht unbedingt, weniger einsam zu sein. Das zeigt eine Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts.

Freundschaft beenden
Freundschaften sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. - pexels

Einsamkeit ist bei Jüngeren ein grösseres Thema, obgleich sie mehr Freunde haben. Übereinstimmung zwischen den Altersgruppen besteht darin, dass Freundinnen und Freunde eine wichtige Ergänzung oder einen Ersatz für die Familie bilden. Das zeigt die am Montag veröffentlichte Studie «In guter Gesellschaft». Diese hat das Gottlieb Duttweiler Institut (DWI) im Auftrag des Migros-Kulturprozents durchgeführt.

Schweizer legen Wert auf gemeinsamen Humor

In der Schweiz hat man im Durchschnitt vier enge Freundinnen oder Freunde. Dazu kommen acht weitere Freunde und einen Bekanntenkreis von 34 Personen. Ausschlaggebend für das Bilden von Freundschaften ist der Humor. In der Schweiz will man gemeinsam lachen können.

Die Studie wurde laut DWI online mit 3000 Menschen in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz durchgeführt.

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