Wegen Überlastung verschiebt die Freiburger Spitalgruppe HFR bis auf Weiteres nicht dringende Operationen. Die hohe Bettenauslastung sorgt für Druck.
HFR
Pfleger im Freiburger Spital HFR. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Freiburger Spital HFR hat nicht genügend Personal für mehr Spitalbetten.
  • Deshalb müssen nun wegen Überlastung nicht dringende Operationen verschoben werden.
  • Nur so kann die Versorgung dringender Fälle sichergestellt werden.

Weil sie überlastet ist, verschiebt die Freiburger Spitalgruppe HFR bis auf Weiteres nicht dringende Operationen. Mit der Massnahme soll die Versorgung dringender Fälle sichergestellt werden.

Bereits im September hatte das HFR Massnahmen ergriffen, um die hohe Bettenauslastung zu bewältigen. In den letzten Tagen habe der Druck aber massiv zugenommen, teilte die öffentliche Institution am Mittwoch mit.

Weil Personal fehlt, können jedoch keine zusätzlichen Betten eröffnet werden. Da auch andere Spitäler derzeit überlastet sind, ist die Verlegung von Patientinnen und Patienten in einen anderen Kanton keine Lösung.

Grosser Andrang in Notaufnahmen

Zur hohen Auslastung trägt bei, dass der Andrang in den Notaufnahmen und Bereitschaftsdiensten ungebrochen gross ist. Ausserdem seien jeden Tag 30 Betten von Personen belegt, die auf einen Platz in einem Pflegeheim warten, so das HFR.

Dazu kämen zahlreiche Covid-19-Patienten und eine Bronchitis-Epidemie, welche die Pädiatrie-Abteilung stark beanspruche. Und dies alles, noch bevor die winterliche Grippewelle grassiere.

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