Einer Versammlung von Eritreern traten etwa 200 Veranstaltungsgegner entgegen. Über 100 Ordnungskräfte schützten die Versammlung.
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Eritreer vor dem Bundeshaus während einer Demonstration gegen die Schweizer Kollaboration mit dem eritreischen Regime und gegen die Passbeschaffungspflicht im November 2023 in Bern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstagmorgen fand in Freiburg eine friedliche Versammlung von Eritreern statt.
  • Es versammelten sich etwa 200 Veranstaltungsgegner.
  • Die Freiburger Kantonspolizei sorgte für den Schutz der Veranstaltung.
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Am Samstagmorgen fand in Villars-sur-Glâne FR eine Versammlung von Personen aus Eritrea statt. Für die friedliche Veranstaltung mieteten etwa zwanzig Personen einen Raum. Sie befürchteten jedoch eine Störung der Versammlung durch Landsleute.

Präventiv wurde daher ein grosses Polizeiaufgebot in Abstimmung mit den zuständigen Behörden eingesetzt, wie «Swissinfo» berichtet. Die Freiburger Kantonspolizei wurde nach eigener Mitteilung gegen acht Uhr morgens über die Versammlung informiert.

Versammlungsgegner mit Steinen, Stöcken und Axtstielen bewaffnet

Kontrolliert wurden Autos mit Kennzeichen verschiedener Kantone und deren eritreische Insassen. Dabei wurden mehrfach gefährliche Gegenstände wie Stöcke und Steine beschlagnahmt. Auch der Einsatz von Pfefferspray wurde den Angaben zufolge notwendig.

Etwa 200 Veranstaltungsgegner sollen teilweise mit Stöcken, Steinen und Axtstielen aufgewartet haben. Mehr als 100 Ordnungskräfte wurden zur Konfrontationsvermeidung eingesetzt. Verletzte gab es auf keiner Seite.

Die Veranstaltungsgegner seien festgenommen und identifiziert worden. Im Falle von Gesetzesverstössen werden die betroffenen Personen behördlich angezeigt.

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