Laut einer veröffentlichten Statistik zur Filmförderung des Bundesamts für Kultur (BAK) geht hervor, dass der Frauenanteil am Schweizer Filmschaffen steigt.
Klappe
2018 führten rund bei der Hälfte vom Bundesamt für Kultur geförderten Spielfilme führen Frauen die Regie. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei knapp der Hälfte der 2018 vom BAK geförderten Spielfilme führten Frauen die Regie.
  • Dies geht aus den neuesten Statistiken zur Filmförderung des BAK hervor.

Dort wo das Bundesamt für Kultur (BAK) das Filmschaffen in der Schweiz fördert, steigt der Anteil der Frauen. So führen bei knapp der Hälfte der Spielfilme Frauen Regie. Bei Dokumentarfilmen haben Regisseurinnen jedoch noch Aufholbedarf.

2018 haben bei 46 Prozent der geförderten Spielfilme Frauen Regie geführt. 43 Prozent der Spielfilm-Drehbücher wurden von Autorinnen geschrieben.

Zweischneidig ist das Bild bei Dokumentarfilmen: Das BAK hat zwar mehr Projekte von Autorinnen (54 Prozent) als von Autoren gefördert. Aber bei Dokumentarfilmen waren nur 29 Prozent Regisseurinnen. Dies geht aus den am Montag veröffentlichen neuesten Statistiken zur Filmförderung des BAK hervorgeht. Das BAK fördert rund zwei Drittel aller in Schweiz entstehenden Filme.

Der Frauenanteil bei den geförderten Projekten soll dem bei den eingereichten Gesuchen entsprechen. Dies ist das Ziel des BAK-Förderkonzepts in der selektiven Filmförderung von 2016 bis 2020. Das ist bei allen Förderinstrumenten und Filmgenres der Fall, wie das BAK mitteilte.

Das BAK führt seit 2017 Gender-Statistiken zu den verschiedenen Bereichen des Schweizer Filmschaffens. Seither beobachtet das Bundesamt einen leichten Trend zu höheren Förderquoten für Projekte von Frauen.

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