Der Fluss Cassarate in Lugano ist verschmutzt. Alertswiss, die Alarmierungs-App des Bundes, meldete am Montagabend ein sofort verfügtes Badeverbot.
Casserate
Der Fluss Cassarate in Lugano an der Mündung zum Luganersee. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fluss Cassarate im Tessin ist verschmutzt.
  • Es gilt ein Badeverbot. Tiere sollten zudem nicht aus dem Fluss trinken.

Der Fluss Cassarate in Lugano ist verschmutzt. Alertswiss, die Alarmierungs-App des Bundes, meldete am Montagabend ein sofort verfügtes Badeverbot. Tiere sollten nicht aus dem Fluss trinken. Das Verbot gilt bis auf weiteres.

Die Bekanntmachung schaltete Alertswiss gegen 19.40 Uhr auf. Das Bade- und Tränkverbot gilt für den ganzen Flusslauf. Die Tessiner Kantonspolizei teilte am Abend mit, eine grössere Menge Kohlenwasserstoff sei durch ein Leck in den Fluss geraten. Wobei es sich dabei handelt, präzisierte sie nicht. Es gibt viele verschieden zusammengesetzte Kohlenwasserstoffe.

Verletzte gab es nicht. Die Feuerwehr war vor Ort und richtete Sperren ein. Auch Spezialisten des Amts für Jagd und Fischerei sowie die Umwelteinsatzentrale waren an der Arbeit. Massnahmen zur Neutralisierung des Schadstoffes liefen am Abend.

Zu dem Leck war es im Luganeser Quartier Davesco-Soragno gekommen. Die Behörden nahmen Ermittlungen auf.

Der Cassarate fliesst vom Vall Colla durch das Gemeindegebiet von Lugano. Dort mündet er im Zentrum der Stadt in den Luganersee.

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