Die Flawa Consumer GmbH sollte gemäss Plänen des Bundes eigentlich seit Mitte Mai FFP2- und FFP3-Masken herstellen. Daraus wurde jedoch nichts.
Flawa Consumer GMBH Flawil
Maschinenteile für zwei Maskenproduktionslinien im April. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die geplante Schweizer Herstellung von FFP2- und FFP3-Masken dauert länger als erwartet.
  • Probleme bei der Herstellungs-Stabilität mussten zunächst aus dem Weg geräumt werden.

Die Flawa Consumer GmbH hat den Auftrag, FFP2- und FFP3-Masken herzustellen. Dies mit Maschinen, die am 22. April aus Schanghai eingetroffen sind. Die Produktion hätte bis Mitte Mai mit einer Stückzahl von über 80'000 Masken pro Tag anlaufen sollen.

Doch es kam anders. Auf Anfrage des «Blick» heisst es vonseiten der Flawa Consmer GmbH, dass die Produktion noch nicht wie geplant angelaufen sei. Dies, weil Verbesserungen bei der Prozessstabilität länger gedauert hätten als erwartet. Heisst: Es konnten zwar bereits Masken hergestellt werden, jedoch war die Fehlerrate zu hoch.

Die Kosten für die Anschaffung der Maschinen beliefen sich auf rund 1,6 Millionen Franken. Bestellt wurden sie infolge eines Maskenmangels vor wenigen Monaten. Gemäss «Blick» sind die Lager der Armee inzwischen jedoch wieder voll.

Unabhängig davon produziert die Flawa Consumer GmbH bereits sogenannte Hygienemasken. Während FFP2- und FFP3-Masken den Anwender so wie dessen Umfeld schützen, verhindern Hygienemasken insbesondere die Ansteckung anderer.

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