Fast 80'000 Vögel an Neuenburger- und Murtensee gezählt
Der Bestand der Wasser- und Zugvögel am Neuenburger- und am Murtensee ist im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau stabil geblieben. Bei einigen Arten wurde allerdings auch eine Abnahme beobachtet. Für diesen Trend machen Ornithologen den Klimawandel verantwortlich.

Fast 80'000 Vögel wurden bei der letzten Zählung am 13. November insgesamt zwischen dem Neuenburger- und dem Murtensee ausgemacht, verglichen mit 87'920 vor einem Jahr. Damit lag der Bestand über dem Durchschnitt der letzten Jahre, wie der Verein Naturschutzgebiet La Grande Cariçaie am Mittwoch mitteilte.
Die Tafelente war sowohl auf dem Neuenburger- als auch auf dem Murtensee die häufigste Art, gefolgt von der Kolbenente, dem Blässhuhn und der Reiherente. Bei einigen Arten stellten die Ornithologen im Vergleich zu den Vorjahren auch eine niedrigere Gesamtzahl fest.
Grund dafür sei der Klimawandel, der eine Überwinterung weiter nördlich in Europa begünstige. Mit dem milden Herbst sei dieser Trend bei einige Arten wie beispielsweise der Stockente, der Schellente oder beim Singschwan gut sichtbar.










