Morena Diaz hat vor einem Jahr veröffentlicht, dass sie sexuell genötigt wurde. Nun kommt der Fall der Influencerin vor das Strafgericht Schwyz.
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Der Fall von Influencerin Morena Diaz geht am Donnerstag vor Gericht. - Instagram/@morenadiaz
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fall von Morena Diaz steht am Donnerstag vor dem Strafgericht in Schwyz.
  • Die Influencerin hat einen ehemaligen Kollegen wegen sexueller Nötigung angeklagt.
  • Der Italiener mit Jahrgang 1988 habe im Jahr über ihren Körper hinweg entschieden.

Vor einem Jahr hat die Influencerin Morena Diaz öffentlich geteilt, dass sie von einem damaligen Kollegen sexuell genötigt wurde. Am Donnerstag kommt ihr Fall nun vor das Strafgericht in Schwyz. Bei einer Verurteilung drohen dem Mann laut der «Aargauer Zeitung» eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren und ein Landesverweis.

Der Body-Positivity-Star hatte von dem schlimmen Erlebnis im Januar 2020 in einem Post auf Instagram erzählt. Darin beschuldigte sie einen früheren Kollegen, im Dezember 2018 über ihren Körper hinweg entschieden zu haben.

Nach der Veröffentlichung des Vorfalls hat Morena Diaz eine Anzeige wegen Sexueller Nötigung gegen ihren Angreifer erstattet. Die Anklageschrift stützt sich auf die Aussagen der 28-Jährigen.

Der Italiener mit Jahrgang 1988 hat während der Einvernahme alles abgestritten und eine Gegenanzeige eingereicht. Wegen falscher Anschuldigung, übler Nachrede und Verleumdung. Die Unschuldsvermutung gilt für beide Personen.

Die Influencerin hat sowohl Mitgefühl als auch Hass auf Social Media erhalten, seit sie den Fall publik gemacht hat. Morena Diaz hat ihr Schweigen gebrochen, weil das, was ihr passierte, kein Einzelfall ist. Sie wünscht sich schärfere Gesetze und mehr Bewusstsein für dieses Thema.

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