Sie wurde Opfer eines sexuellen Übergriffs. Jetzt teilte Bloggerin Morena Diaz diese schlimme Erfahrung online. Daraufhin hagelt es nun wüste Beschimpfungen.
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Bloggerin Morena Diaz arbeitet seit vier Jahren als Lehrerin. Auf Instagram teilte die junge Frau nun ein sehr emotionales Erlebnis. - Instagram/MOreniita
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aargauer Bloggerin Morena Diaz (26) wurde Opfer eines sexuellen Übergriffs.
  • Auf Instagram verkündete sie die schlimme Nachricht.
  • Nun hagelt es nach dem Vergewaltigungs-Post jede Menge Beschimpfungen.

Es war die wohl schlimmste Erfahrung ihres Lebens, damals kurz vor Weihnachten im Jahr 2018!

Erst jetzt fand die Aargauer Bloggerin Morena Diaz (26) den Mut über das zu sprechen, was ihr damals passierte. Die Positiv-Bloggerin wurde von einem Freund vergewaltigt! «Mit keiner Faser meines Körpers wollte ich das, was er mir angetan hat», schreibt sie auf Instagram.

Mutig, so etwas online zu teilen, sagen die einen. Die anderen geben der jungen Frau eine Mitschuld an der Vergewaltigung. Auf dem Account der Bloggerin hagelt es nach dem Vergewaltigungs-Post Beschimpfungen.

Wie schlimm diese sind? Das stellt Morena Diaz selbst klar. Die 26-Jährige greift einzelne Hass-Kommentare auf und stellt sie online.

«Victim Blaming ist die Täter-Opfer-Umkehr, bei der die Menschen (perfekte Beispiele oben im Bild) den Opfern zu gewissen oder ganzen Teilen eine Schuld für die Tat geben.»

Und Morena weiter: «Bei einem sexuellen Übergriff spielt es keine Rolle, wie man angezogen war, wo man sich aufgehalten hat oder in welcher Beziehung man zum Täter steht. Ein Nein ist ein Nein und muss respektiert werden. Das Opfer kann nackt vor dem Täter stehen, er hat nicht das Recht, das Opfer gegen ihren Willen anzufassen.»

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