Expats fühlen sich in Basel ziemlich wohl. Das liege auch daran, dass Basel-Stadt sich dafür ziemlich ins Zeugs legt.
Expats City Ranking: Sabine Horvath, Leiterin Standortmarketing Basel-Stadt im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Expats fühlen sich in Basel wohl.
  • Basel-Stadt organisiert beispielsweise Willkommens-Anlässe in englischer Sprache.
  • Anders sieht es in Bern aus, das sich nur auf Rang 61 klassiert.

Laut dem «Expats City Ranking» fühlen sich die Zugezogenen in Basel besonders wohl. Das liegt laut der Leiterin vom Standortmarketing Basel-Stadt Sabine Horvath auch daran, dass Basel viel für seine Expats macht. «Wenn die Expats in Basel ankommen, laden wir sie zu bestimmten Willkommens-Anlässen ein. Ausserdem gibt es eine grosse Expats-Community», sagt Horvath. 

Für das Wohlbefinden der Expats sei es auch wichtig, dass sie beispielsweise ihre Familien nachziehen können oder dass es ein gutes Angebot an englischsprachige Schulen für ihre Kinder gibt. 

Hauptstadt schneidet deutlich schlechter ab

Anders sieht es in Bern aus. Laut dem Ranking von Internations landet Bern auf dem 61. Platz. Für Hans-Jürg Gerber, Geschäftsleiter von «Wirtschaftsraum Bern», ist dies nicht verständlich: «Bern ist ein attraktiver Arbeitsort, die Lebensqualität ist hervorragend.»

Jedoch liege vieles bei den Arbeitgebern. Diese seien zuständig für Angebote, die der Integration helfen würden. Laut Gerber gibt es lediglich einen kantonalen Anlass: den International Business Cocktail. Dieser findet einmal jährlich statt.

«Wir würden gerne mehr machen», sagt Gerber. Der Haken: Es sei schwierig, an Kontaktdaten von Expats zu kommen. Zwar gebe es eine Liste, aber diese wachse unstetig. So ist im Endeffekt die Zielgruppe in Bern nur schwer erreichbar. 

Ganzes Interview mit Sabine Horvath, Leiterin Standortmarketing BS - Nau
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