Die Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne haben eine Koalition für grüne Energie lanciert.
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Teilnehmende des Swiss Economic Forums in Interlaken BE - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die ETH Zürich und EPFL Lausanne haben eine Koalition für grüne Energie lanciert.
  • Am Donnerstag wurde sie am Swiss Economic Forum in Interlaken BE vorgestellt.

Die Eidgenössischen Technischen Hochschulen verstärken ihre Anstrengungen für erneuerbare Energien. Gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wissenschaft und Industrie haben die ETH Zürich und die EPFL aus Lausanne eine Koalition für grüne Energie lanciert.

Öffentlich vorgestellt wurde die «Coalition for Green Energy and Storage» am Donnerstag am Swiss Economic Forum in Interlaken. Ziel sei es, innert nützlicher Frist Lösungen für die Speicherung und den Transport erneuerbarer Energieträger voranzutreiben, teilten die Hochschulen mit.

20 Partner

Rund 20 Partner und Industrieunternehmen haben laut den Hochschulen bereits ihr Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet. Dazu gehören untere anderen die Fluggesellschaft Swiss, der Energiedienstleister Alpiq und die SBB.

Mit neuen technischen Lösungen wolle die Koalition zusätzliche Möglichkeiten schaffen, um die saisonalen Unterschiede in der Stromproduktion mittels Energiespeicherung in der Schweiz und in Europa zu nutzen, so die Hochschulen. So werde auch die Versorgungssicherheit der Schweiz verbessert.

Die Koalition wird bis Ende 2023 formell gegründet, um Anfang 2024 die ersten Projekte zu starten. Auf Basis bestehender Technologien werden demnach Forschungsplattformen im Megawatt-Bereich gebaut, die ab 2028 produktiv sein sollen. Für dieses Vorhaben rechnen die Hochschulen in einer ersten Phase mit einem benötigten Budget von rund 100 Millionen Franken.

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