Im Kanton Neuenburg wurde bei einer toten Möwe das Vogelgrippe-Virus festgestellt. Es handelt sich um den ersten Fall im Kanton seit sechs Jahren.
Nach dem ersten Vogelgrippe-Fall im Kanton Neuenburg werden tote Vögel, die am Seeufer gefunden wurden, auf die Krankheit hin untersucht. (Symbolbild)
Nach dem ersten Vogelgrippe-Fall im Kanton Neuenburg werden tote Vögel, die am Seeufer gefunden wurden, auf die Krankheit hin untersucht. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/MARKUS SCHREIBER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Ufer des Neuenburgersees wurde eine tote Möwe gefunden.
  • Diese wurde nun positiv auf das Vogelgrippe-Virus H5N1 getestet.
  • Jetzt werden weitere tote Vögel untersucht, welche am Seeufer gefunden wurden.

Im Kanton Neuenburg ist nach sechs Jahren wieder ein Fall von Vogelgrippe entdeckt worden. Eine tote Möwe, die am Seeufer in Neuenburg gefunden worden war, ist am Dienstag auf H5N1 diagnostiziert worden.

Derzeit werden weitere tote Vögel, die am Ufer des Neuenburgersees entdeckt wurden, untersucht, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte. Das Auftreten der Vogelgrippe erinnere daran, wie wichtig es sei, die im November auf nationaler Ebene angeordneten Präventionsmassnahmen umzusetzen, mahnte die Behörde. Dazu gehöre insbesondere, den Kontakt zwischen Wild- und Hausvögeln zu vermeiden.

Die Massnahmen sollen Hausgeflügel vor der Übertragung des Vogelgrippevirus durch Vögel schützen und dessen Ausbreitung innerhalb des Schweizer Geflügelbestandes verhindern, wie es in der Mitteilung heisst. Vor Neuenburg wurde die Krankheit in mehreren Deutschschweizer Kantonen sowie in der Waadt und im Tessin festgestellt.

Der Stamm des Vogelgrippevirus H5N1 ist nur in seltenen Fällen und nach engem Kontakt auf den Menschen übertragbar. Aus den üblichen Hygiene- und Vorsichtsgründen wird jede Person, die einen toten Wildvogel findet, aufgefordert, diesen nicht zu berühren und die Behörden zu informieren.

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