Erster Schnee ist da – Alpenpässe gesperrt

Stephan Felder
Stephan Felder

Uri,

In den Alpen ist der erste Schnee des Herbsts gefallen. Mehrere Bergpässe wurden gesperrt.

Schnee
Der erste Schnee des Herbstes ist gefallen. - meteoschweiz

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht auf Samstag ist in den Schweizer Alpen der erste Schnee gefallen.
  • In Andermatt UR fielen beispielsweise rund 10 Zentimeter Schnee.
  • Die weisse Pracht führte zu Chaos auf den Strassen und zu gesperrten Pässen.

In der Nacht auf Samstag wurde es in den Alpen erstmals weiss. Oberhalb von rund 2000 Metern fielen 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee.

So schön der Schnee auch ist, er kann auch für Chaos auf den Strassen sorgen. Mehrere Bergpässe wurden gesperrt.

So zum Beispiel der Gotthardpass, der aus Sicherheitsgründen bis am Sonntagmorgen um 09.00 Uhr geschlossen bleibt.

Ebenfalls gesperrt sind aktuell der Furkapass, der Sustenpass, der Grimselpass, der Nufenenpass, der San-Bernardino-Pass und der Pragelpass. Dies war der Webseite des Touring Club Schweiz (TCS) am Samstagnachmittag zu entnehmen.

Die Wintersperre auf diesen Routen erfolgt demnach normalerweise zwischen November und Mai beziehungsweise Juni.

Der Wintereinbruch hat zu einem Verkehrschaos geführt: Vor dem Nordportal des Gotthard-Strassentunnels bildete sich ein Stau von rund zehn Kilometern. Die Wartezeit betrug fast zwei Stunden.

Richtung Süden betrug der Zeitverlust bis zu eineinhalb Stunden. Der TCS empfahl die Alternativroute via San-Bernardino-Tunnel.

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In Andermatt auf 1447 Metern lagen zwischen fünf und zehn Zentimeter Schnee. Auch Grindelwald im Kanton Bern und Bettmeralp im Wallis meldeten die ersten Schneeflocken.

Höhentief bringt kühle Luft in die Schweiz

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) hatte für Samstag eine Schneefallgrenze zwischen 1600 und 2000 Metern vorausgesagt. Darüber sei bis abends mit bis zu 20 Zentimetern Neuschnee zu rechnen, insbesondere in den zentralen Alpen.

Diesen Schneefall mit sich gebracht hat ein sogenanntes Höhentief, wie Meteoschweiz auf seiner Webseite ausführte. Dieses setzte sich demnach am vergangenen Montag über den Alpen fest und blieb seither nahezu ortsfest. Allerdings gilt dies nicht mehr für lange: Im Verlaufe des Samstags soll diese Wetterlage nach Südosten weiterziehen.

Kommentare

Minimaus

Ganz normal zu dieser Jahreszeit, nichts mit Klimalüge.

User #6196 (nicht angemeldet)

Puuuh, wieder ein rekordheisser Sommer überlebt, jetzt gilt es, sich auf den rekordtrockenen Winter vorbereiten.

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