Schweizer Forschende haben Nanobänder mit Elektroden versehen. Für die Quantentechnologie sei das ein grosser Fortschritt.
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Das Empa-Forschungsgebäude Nest. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Empa-Forschende haben Nanobänder mit Elektroden versehen.
  • Dies sei ein grosser Fortschritt in der Quantentechnologie.

Einem Forschungsteam der Empa sei es erstmals gelungen, atomar genaue Graphen-Nanobänder elektrisch leitend zu kontaktieren. Künftig sollen solche Materialien in der Quantentechnologie eingesetzt werden. Diese verspricht in den nächsten Jahrzehnten laut Empa technologische Durchbrüche. Darunter kleinere und präzisere Sensoren, hochsichere Kommunikationsnetzwerke und leistungsstarke Computer.

Auch Finanzmärkte können so gesteuert und das Wetter vorhergesagt werden. Ausserdem wollen die Forschenden aus den Graphen-Nanobändern winzige Kraftwerke bauen, die aus Abwärme von elektrischen Geräten Strom erzeugen. Noch ist der Weg dahin allerdings weit.

Die Graphen-Nanobänder seien noch nicht bereit für kommerzielle Anwendungen, räumte die Empa ein. In Folgestudien wollen die Forschenden in einem ersten Schritt unterschiedliche Quantenzustände auf einem einzelnen Band kontrollieren. Zudem wollen sie zwei Nanobänder in Serie zu einem sogenannten doppelten Quantenpunkt zusammenschalten.

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