Die Eigentümer des Berner Wankdorf-Centers, zu dem das Stade de Suisse gehört, prüfen eine Weiterentwicklung des Areals. Zu den baulichen Optimierungen, die unter die Lupe genommen werden, gehören Massnahmen gegen den Durchzug im Heimstadion des BSC Young Boys Bern.
YB
Bei Spielen von YB im Wankdorf zieht es. - Nau

Wie die Miteigentümerschaft Wankdorf Center Bern am Freitag mitteilte, wird es zur Umsetzung der Entwicklungsmöglichkeiten voraussichtlich eine Anpassung des Zonenplans brauchen. Zur Klärung der Ausgangslage wird nun gemeinsam mit der Stadt Bern ein Gutachterverfahren durchgeführt.

Dieses soll Antworten in Bezug auf die Art und das mögliche Mass der Nutzung, den Umgang mit den Aussenflächen und dem öffentlichen Raum, den Verkehr und das Mobilitätsmanagement liefern. Im Anschluss an das Gutachterverfahren wird der Gemeinderat über die Auslösung eines Planerlassverfahrens zu befinden haben.

Eine erste technische Machbarkeitsanalyse zur inneren Verdichtung des Areals ist bereits durchgeführt worden. Die Eigentümer sehen sich laut Mitteilung seit längerer Zeit mit einem zunehmenden Bedarf an Räumlichkeiten konfrontiert und beabsichtigen eine Erweiterung der Nutzung.

Bei den Eigentümern des Wankdorf Centers handelt es sich um zwei Immobilienfonds und zwei Anlagestiftungen der Grossbank UBS, um die Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG und um die Personalvorsorgestiftung der CSL Behring AG. Das war bei der Miteigentümerschaft auf Anfrage zu erfahren.

«Der Wunsch, das Problem des Durchzugs in den Griff zu bekommen, ist sowohl bei den Stadionbetreibern als auch bei den Fussballfans ein dauerhaftes Thema», heisst es in der Mitteilung.

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