Eigenheimmarkt zeigt sich von Corona-Krise unbeeindruckt
Wohneigentum bleibt in der Schweiz auch im dritten Quartal 2020 ein begehrtes Gut. Trotz Rezession und Corona-Pandemie sind die Preise weiter gestiegen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Preis auf dem Eigenheimmarkt ist im dritten Quartal um weitere 0,3 Prozent gestiegen.
- Im Vorquartal betrug das Plus noch 0,7 Prozent.
- Und dies trotz herrschender Corona-Krise und Rezession.
Der sogenannte «SWX IAZI Private Real Estate Price Index» weist für das dritte Quartal einen Anstieg von 0,3 Prozent aus. Im Vorquartal betrug das Plus noch 0,7 Prozent, wie die Immobilienberater am Montag mitteilten.
Eigentumswohnungen verzeichneten im 3. Quartal mit 0,8 Prozent (Vorquartal: +0,7%) ein leichtes Preiswachstum. Auf Jahresbasis hat sich die Preiszunahme mit 3,2 (Vorquartal: +3,4%) nur unwesentlich reduziert.
Einfamilienhäuser verzeichneten dagegen eine leichte Preisreduktion um 0,2 Prozent (Vorquartal: +0,7%). Auf Jahresbasis ist das Preiswachstum 2,4 Prozent (Vorquartal: +3,3%) tiefer ausgefallen.
Regional sind allerdings unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten. Während die Einfamilienhäuser in der Zentralschweiz teurer geworden sind, hat die Dynamik in anderen Regionen abgenommen. Eigentumswohnungen erzielen unter anderem in den Grenzkantonen zu Frankreich erhöhte Wachstumsraten.