Eher teure Mobilfunkanbieter werden laut Studie noch teurer
Eine Studie zeigt, dass teurere Mobilfunkanbieter ihre Preise erhöhen, günstige Anbieter hingegen noch billiger werden.

Der Schweizer Mobilfunkmarkt wird derzeit von drei Trends geprägt. Laut einer Studie haben tendenziell teurere Anbieter im Vergleich zum Vorjahr noch einmal aufgeschlagen, während die günstigen noch etwas billiger geworden sind. Zunehmend ausser Mode geraten zudem Aktionsangebote, wie der Online-Vergleichsdienst Moneyland.ch in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse zahlreicher Abo-Angebote von verschiedenen Anbietern auf die jeweils günstigsten Prepaid- und Abo-Angebote mitteilte.
Die Kostenberechnung wurde anhand der drei Profile «Wenignutzer», «Normalnutzer» und «Vielnutzer» vorgenommen.
Nur Handy-Abos von Preiserhöhungen betroffen
Im Vergleich zur Untersuchung vom Oktober 2022 sind laut der Studie mit Ausnahme eines Prepaid-Angebots nur Handy-Abos von Preiserhöhungen betroffen. Dabei haben im Vergleich eher teure Anbieter die Preise gegenüber dem Vorjahr angehoben, während es bei den günstigeren Anbietern keine Preiserhöhungen gab.
Ein zweiter Trend zeigt sich demnach bei Preissenkungen: Das günstigste Abo bzw. Prepaid-Angebot ist bei einigen Mobilfunkanbietern in der Schweiz im Vorjahresvergleich noch billiger geworden. Zugleich haben laut der Studie einige im Vergleich eher günstige Anbieter ihre Preise weiter reduziert.

Einen dritten Trend macht Moneyland bei Aktionen aus. Die Provider würden sich mittlerweile zunehmend von den Aktionen verabschieden und stattdessen auf günstige Normalpreise setzen, heisst es dazu.
Unverändert lautet ein Fazit des Vergleichsdienstes, dass Handy-Abos von Zweit- und Drittmarken der drei grossen Mobilfunkanbieter sowie diejenigen von unabhängigen Anbietern für die Kundschaft oft wesentlich günstiger sind.