Echogruppe wirkt an Masterplan Raum Bahnhof Luzern mit
Am Dienstag kam erstmals die Echogruppe zum Masterplan Raum Bahnhof Luzern zusammen. 60 Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen waren dabei.

Am Dienstag tagte erstmals eine Echogruppe zum Masterplan Raum Bahnhof Luzern, den der Kanton und die Stadt gemeinsam erarbeiten. 60 Teilnehmende brachten ihre Interessen in die Planung ein.
Diskutiert wurde die künftige Erschliessung des Bahnhofs und die Gestaltung der Bahnhofsräume Nord, Ost und West. Vertreterinnen und Vertreter der politischen Parteien, von Quartiervereinen, Verbänden und weiteren Organisationen waren mit dabei, wie Stadt und Kanton Luzern am Mittwoch in einer gemeinsamen Mitteilung festhielten.
Die Echogruppe trifft sich bis 2027 noch zwei weitere Male. Dann sollen die Arbeiten am Masterplan von Kanton und Stadt abgeschlossen werden. Dieser soll als langfristiges räumliches Zielbild für den Bahnhof Luzern dienen.
Auch Massnahmen zur Umsetzung im Blick
Auch Massnahmen zur Umsetzung der Vision sollen darin enthalten sein. Der Prozess soll den Bahnhof auf die Realisierung des SBB-Grossprojekts Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) ausrichten.
Ein wichtiger Meilenstein sei die Klärung der Schnittstellen mit dem SBB-Projekt. Dazu soll Anfang 2026 Klarheit bestehen, damit Projekte des Masterplans in das Bahnprojekt integriert werden können. Eine enge Abstimmung ist beispielsweise bei der Position und Dimensionierung von Bahnhofszugängen nötig.
Verdoppeltes Personenaufkommen erwartet
Bis zur Inbetriebnahme des DBL in den 2040er-Jahren werde sich das Personenaufkommen am Bahnhof Luzern gemäss Prognosen auf gut 200'000 verdoppeln. Mit 103'500 Ein- und Aussteigenden pro Tag ist der Bahnhof Luzern heute der drittgrösste Bahnhof der Schweiz.