E-Bike-Boom in der Schweiz geht weiter
Der Markt der E-Bikes in der Schweiz hat im letzten Jahr geboomt. Es ist noch kein Ende für den Hype in Sicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Es ist noch kein Ende in Sicht für den E-Bike-Boom in der Schweiz.
- Innerhalb von einem Jahr sind die E-Bike-Importe um fast 24 Prozent gestiegen.
Der E-Bike-Boom in der Schweiz geht weiter. Laut einer Hochrechnung der Schweizer Fachstelle für Zweiradfragen dürfte der Absatz in diesem Jahr um ein Viertel steigen.
Im Zeitraum von Juli 2019 bis Juni 2020 die E-Bike-Importe um knapp 24 Prozent gestiegen. Diese Zahl sei aus den Daten der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) zu lesen. Das schrieb die Fachstelle für Velo & E-Bike am Donnerstagabend in einer Mitteilung.

Dies entspreche hochgerechnet auf das Gesamtjahr etwa 165'000 Elektrofahrrädern. 2019 hatte der E-Bike-Gesamtmarkt um 19 Prozent auf die neue Rekordmarke von 133'033 Stück zugelegt.
Das Wachstum bei der E-Mobilität gehe teilweise auf Kosten der normalen Fahrräder, allerdings bei den Stückzahlen nicht im vollen Umfang. Das schrieb die Fachstelle weiter. Dies deute auf einen leicht wachsenden Fahrradgesamtmarkt (+2,2 Prozent) hin.
Nachfrage ist nicht mehr stark wetterabhängig
Im Vergleich zu den Vorjahren sei die hohe Fahrradnachfrage selbst bei wechselhaftem Wetter konstant. Das habe sich in diesem Sommer immer mal wieder gezeigt.
In der Vergangenheit hatte kühles und regnerisches Wetter jeweils zu einem nachlassendem Interesse an Fahrrädern geführt. «In diesem Jahr ist das nicht so», schrieb die Fachstelle. Die Auslastung für Velofabriken und Velowerkstätten bleibe hoch.