Das Bakom startete eine zweite Kampagne für Digitalradio. Dabei geht es um den Wechsel von den UKW-Sendern zu DAB+.
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Die Schweizer Radios müssen bis Ende 2024 von der UKW-Technik auf Digitalradio über DAB+ umstellen. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bakom startet am Montag eine zweite Kampagne zum Thema DAB+.
  • Ziel ist die Information und Begleitung des Wechsels von UKW-Radio zu DAB+.
  • UKW-Sender sollen bis spätestens 2024 abgeschaltet werden.

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) startete am Montag für rund 5 Millionen Franken eine zweite Informationskampagne für Digitalradio über DAB+. Die UKW-Sender sollen spätestens Ende 2024 abgeschaltet werden. Möglich ist eine frühere gestaffelte Abschaltung.

Die zweite Kampagne für DAB+ hätte ursprünglich 2019 gestartet werden sollen. Wegen Verzögerungen sei diese aber im Ausschreibungsverfahren auf 2020 verschoben worden, hiess es beim Bakom am Montag auf Anfrage. Gleichzeitig habe man die erste DAB-Kampagne ins Jahr 2019 hinein verlängert.

Die erste DAB-Kampagne von 2017 bis 2019 kostete nach aktuellen Bakom-Angaben rund 4,5 Millionen Franken. Die nun gestartete zweite Kampagne werde rund 5 Millionen Franken kosten. Bestritten werden diese Kosten aus dem Ertrag der Radio- und Fernsehabgabe. Die Kampagne profitiert zudem von Gratis-Werbezeit im SRG-Fernsehen und in den Privatradios im Wert von mehreren Millionen Franken.

Umstieg von UKW auf Digitalradio

Das Ziel der Kampagne ist die Information und Begleitung des Radiopublikums beim Umstieg von UKW auf das Digitalradio über DAB+. In dieser ersten Phase der neuen Kampagne handle es sich um eine Image-Kampagne. Dabei geht es um das Medium Radio und das DAB+ im Besonderen.

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Die UKW in der Schweiz soll bis 2025 verschwinden.. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETRA OROSZ

Die geplante UKW-Abschaltung soll erst in einer späteren Phase thematisiert werden, wenn sich die Branche auf einen Abschalttermin geeinigt hat. Die UKW-Sender sollen spätestens Ende 2024 abgeschaltet werden. Zur Diskussion steht dabei eine gestaffelte Abschaltung per Mitte 2022 für die SRG-Programme und auf Anfang 2023 für die Privatradios.

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