Nächstes Jahr müssen einige den Gürtel enger schnallen. Sparen wollen Schweizer vor allem bei Elektronikprodukten und Gadgets – anderes bleibt unverzichtbar.
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Viele Schweizer rechnen für 2024 mit einem tieferem Budget – auf manches wollen sie aber nicht verzichten. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Schweizer rechnen für 2024 mit weniger Geld im Portemonnaie.
  • Am ehesten wollen die Befragten einer Comparis-Umfrage auf Gadgets verzichten.
  • Auf Ferien und das eigene Auto wird hingegen ungern verzichtet.

Schweizerinnen und Schweizer werfen einen pessimistischen Blick auf das kommende Jahr. Sie rechnen laut einer Umfrage von Comparis mit finanziellen Einbussen. Trotzdem wollen sie auf das Auto und auf Ferien nicht verzichten.

Fast ein Drittel der Befragten rechnet für 2024 mit weniger Geld im Portemonnaie und auf dem Konto. Das teilte wie Comparis am Mittwoch mit. Der Vergleichsdienst schreibt von einem «Rekordniveau». In früheren Jahren lag der Anteil derjenigen mit negativer Sicht jeweils zwischen 13 und 18 Prozent.

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Das Leben in der Schweiz wird nächstes Jahr teurer.
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Am ehesten wollen Schweizer laut einer Comparis-Umfrage auf neue Elektronikprodukte verzichten.
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An Ferien wollen jedoch viele festhalten.

Vor allem die steigenden Krankenkassenprämien sowie höhere Mieten und Hypothekarzinsen lassen die Bevölkerung eine finanzielle Verschlechterung befürchten.

Viele wollen an Ferien und Auto festhalten

Wenn sie den Gürtel enger schnallen müssen, wollen die Befragten am ehesten bei neuen Elektronikprodukten und Gadgets sparen. An Ferien und einem eigenen Auto hingegen halten viele fest, wie Comparis schreibt. Nur 36 Prozent würden am ehesten auf Ferien und auf Reisen verzichten. Im Vorjahr waren es noch 41 Prozent gewesen.

Auch das Auto bleibt hoch im Kurs: Lediglich 28 Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer sehen im eigenen Fahrzeug eine Möglichkeit zum Verzicht. Dieser Wert liegt tiefer als in den vergangenen drei Jahren.

Könnten Sie auf Ferien verzichten?

Die Befragung ist repräsentativ und wurde im November durchgeführt. Im Auftrag von Comparis hat das Marktforschungsinstitut Innofact 1021 Personen in allen Regionen der Schweiz befragt.

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