Seit vergangenem Herbst verhandelte die mittlerweile gegroundete Airline SkyWork mit den Deutschen über eine Übernahme. Am Montag gaben diese auf.
Ein Flugzeuge der Skywork am Flughafen Bern Belp.
Ein Flugzeuge der Skywork am Flughafen Bern Belp. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Skywork drohte schon vergangenen Oktober das Grounding.
  • Die Berliner Logistikfirma Zeitfracht und das Wartungsunternehmen Nayak prüften Übername.

Hätte SkyWork noch gerettet werden können? Die Berner Fluggesellschaft hebt seit Mittwochabend nicht mehr ab, 11'000 Passagiere bleiben auf nun wertlosen Tickets sitzen, der Flughafen Bern-Belp verliert 60 Prozent seiner Flüge.

Dabei stand SkyWorks seit vergangenem Oktober in Verhandlungen mit möglichen deutschen Rettern. Wie das Aviatikmagazin «airliners.de» schon damals berichtete, prüften die Berliner Logistikfirma Zeitfracht und das Wartungsunternehmen Nayak eine Übernahme. «Wenn die Bücher das hergeben, wollen wir den Betrieb von Skywork fortsetzen», sagte der Sprecher zum Onlineportal. Dies offenbar bis vor wenigen Tagen.

Bleibt am Boden: Eine SkyWork-Maschine am Flughafen Bern-Belp.
Bleibt am Boden: Eine SkyWork-Maschine am Flughafen Bern-Belp. - Nau

SkyWork verhandelte bis vor wenigen Tagen

Denn: Den Deutschen sei erst vor wenigen Tagen der Geduldsfaden gerissen, heisst es auf dem Portal. Angeblich, weil «Skywork sich wenig kooperativ gezeigt» habe.

«Die Vermutung liegt nahe, dass sich Skywork-CEO Martin Inäbnit gegen den Verkauf an die Deutschen gewehrt hat», spekulietr ein Insider gegenüber dem «Blick». Und: «Die neuen Geldgeber hätten mitbestimmen wollen. Er war wohl nicht bereit, Macht abzugeben.»

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