Der 24. November 2001 wird zu einem rabenschwarzen Tag für die Schweiz. Der Flug mit Crossair endet für 24 Personen tödlich.
Crossair
Heute vor 20 Jahren stürzte ein Crossair-Flugzeug in Bassersdorf ZH ab, nachdem es Bäume gestreift hatte. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute vor 20 Jahren stürzte ein Jumbolino kurz vor der Landung in Bassersdorf ZH ab.
  • Dabei kamen 24 Personen ums Leben.
  • Jacqueline Badran überlebte – und erinnert sich noch heute an den traurigen Tag.

Am 24. November 2001 – vor genau 20 Jahren – stand die Schweiz unter Schock. Denn ein Crossair-Flugzeug stürzte nach dem Streifen von Bäumen in Bassersdorf ZH ab. Als Grund für den Absturz galt das Unterschreiten der Mindestsinkflughöhe.

Unter den 33 Passagieren befand sich auch SP-Politikerin und Nationalrätin Jacqueline Badran. Die damals 40-Jährige erinnert sich an das Unglück, als sei es erst gestern gewesen. Gegenüber «SRF» verrät sie: «Ich war überzeugt, dass das jetzt mein Tod ist. Zuerst wünschte ich mir, einfach zu explodieren und nicht langsam zu verbrennen.»

Das Unglück von Crossair forderte 24 Todesopfer

Sie führt aus: «Doch dann hörte das Schütteln auf und ich merkte, dass das Ganze eine andere Wende nimmt.» Insgesamt starben 24 von 33 Passagieren. Badran kam vergleichsweise glimpflich davon: Ihre Hand war verdreht und sie hatte ein Loch im Bein.

Nach dem Unglück nahm sich die mittlerweile 60-Jährige für die Familien der Verstorbenen Zeit. Badran sagt: «Ich hatte das Gefühl, ich sei es ihnen schuldig. Sie hatten das Bedürfnis zu hören, dass ihre Liebsten nicht lange leiden mussten. Das konnte ich ihnen bestätigen.»

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