Bypass-Gegner lancieren in Luzern und Emmen Initiativen
Die Gegnerinnen und Gegner des Luzerner Bypass-Projekts lancieren am Samstag in Luzern und Emmen kommunale Initiativen.

Die Gegnerinnen und Gegner einer Umfahrungsautobahn in Luzern erhöhen den politischen Druck. Sie lancieren am Samstag in der Stadt Luzern und in Emmen kommunale Initiativen, die sich gegen das Bypass-Projekt richten.
Die Volksbegehren sollen die Gemeinden verpflichten, sich gegen einen Autobahnausbau einzusetzen, teilten rund zwei Dutzend Parteien, Umwelt- und Verkehrsorganisationen sowie Quartiervereine am Freitag mit.
Mehr Lebensqualität statt Autobahnausbau
Statt einem Autobahnausbau brauche es mehr Lebensqualität und Umweltschutz. Die Bypass-Gegnerschaft führt auch die eidgenössische Abstimmung vom November 2024 an, an der die Schweizer und Luzerner Stimmbevölkerung den Ausbau von sechs Autobahnteilstücken ablehnten.
In Kriens soll trotz grosser Gegnerschaft keine Initiative gegen den Bypass lanciert werden.
Krienser setzen auf Verhandlungen
Es werde auf Verhandlungen gesetzt, um eine «maximal siedlungsverträgliche Umsetzung» des Projekts zu erreichen, teilte ein Komitee mit, in dem alle Krienser Parteien vertreten sind.