Bund unterstützt auch im nächsten Jahr Projekte gegen Extremismus
Der Bund fördert 2022 erneut Projekte, welche die Verhinderung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus zum Ziel haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Unterstützt werden Projekte und Programme von Kantonen, Gemeinden, Städten, Hochschulen und der Zivilgesellschaft, wie der Sicherheitsverbund Schweiz am Donnerstag mittelte.
Es handelt sich bereits um die vierte solche Ausschreibung. Das Impulsprogramm wurde 2018 im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (NAP) beschlossen. Der Bund setzt während fünf Jahren (2018-2023) fünf Millionen Franken dafür ein.
Von 2019 bis 2021 wurden im Rahmen dieses Impulsprogramms insgesamt 35 Projekte unterstützt.
Die meisten Projekte legten den Fokus auf die Prävention von dschihadistisch motivierter Radikalisierung und weniger auf andere Formen von gewalttätigem Extremismus. Aus diesem Grund werde die Eingabe von Finanzhilfe-Gesuchen für Projekte, die auf die Verhinderung anderer Formen der Radikalisierung hinwirkten, ausdrücklich begrüsst, heisst es weiter in der Mitteilung.
Gesuche von Projekten, die 2022 umgesetzt werden sollen, können vom 1. April bis 30. Juni 2021 beim Sicherheitsverbund Schweiz eingereicht werden.