Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat mit dem Unternehmen GlaxoSmithKline einen entsprechenden Vertrag für das Medikament Xevudy abgeschlossen.
Spital Coronavirus Pflegende
Ärzte und Pflegende kümmern sich um Covid-Patienten in einer Intensivstation im Universitätsspital Basel, am Montag, 28. Dezember 2020, in Basel. (Symbolbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Medikament Xevudy wird zur Antikörper-Therapie eingesetzt.
  • Es wird über eine Infusion intravenös verabreicht und enthält den Antikörper Sotrovimab.

Der Bund hat zusätzliche 2000 Packungen eines Medikaments gegen Covid-19 reserviert. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat mit dem Unternehmen GlaxoSmithKline einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen, wie es am Donnerstag mitteilte.

Das Medikament Xevudy wird zur Antikörper-Therapie eingesetzt. Es wird über eine Infusion intravenös verabreicht und enthält den Antikörper Sotrovimab. Dieser wurde vom Tessiner Unternehmen Humabs BioMed entdeckt. Nach Angaben des BAG handelt es sich um den dritten derartigen Vertrag mit GlaxoSmithKline. Schon im Jahr 2021 hatte der Bund insgesamt 5000 Packungen bestellt.

Die Heilmittelbehörde Swissmedic hatte das Medikament Mitte Januar befristet zugelassen. Zur Anwendung kommen soll es gemäss Swissmedic bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, die ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben, jedoch weder eine Sauerstofftherapie noch Spitalpflege benötigen.

Der Bund wird die Kosten für ambulante Behandlungen mit dem Mittel übernehmen, solange dies die Krankenkassen nicht tun, wie das BAG weiter schrieb.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KrankenkassenSwissmedic