Die Schüler in Bern zeigten sich begeistert, als Brigitte Macron am Mittwoch die Ecole cantonale de langue française besucht hat.
Brigitte Macron Schüler Bern
Brigitte Macron kürzlich in Bern. - keystone

Als ausgebildete Lehrerin hat Brigitte Macron sich den Besuch der Ecole cantonale de langue française (ECLF) nicht nehmen lassen. Am Mittwoch war die französische First Lady in Bern zu Gast.

Über die Zugänglichkeit der Ehegattin von Emmanuel Macron waren Schulleiter Michel Clémençon und sein Team sehr erfreut. Die 70-Jährige habe sich Zeit für die Schüler genommen und mit ihnen Selfies gemacht. «Ihr Besuch war sehr angenehm«, so das Fazit gegenüber Keystone-SDA.

«Brigitte Macron besuchte fast eineinhalb Stunden lang drei Klassen verschiedener Stufen (3/4, 7 und 10). Sie interagierte mit den Kindern und Jugendlichen. Mit den Lehrern diskutierte sie über Mobbing in der Schule und die Integration von Schülern mit »besonderen Bedürfnissen«. An der ECLF werden Schüler mit Down-Syndrom in »normale« Klassen integriert.

Brigitte Macron zu Besuch: Schule stellte Programm um

Da der Mittwochnachmittag normalerweise schulfrei ist, stellte die ECLF ihr Programm auf den Kopf. 85 Prozent der rund 320 Schülerinnen und Schüler der Schule waren anwesend. Die 1944 von Privatpersonen gegründete ECLF wurde 1960 als gemeinnützig anerkannt. Heute wird sie vom Kanton Bern, vom Bund und von den deutschsprachigen Gemeinden der Agglomeration Bern finanziert.

Sie setzt den Lehrplan für den französischsprachigen Teil des Kantons gemäss dem Plan d'étude romand um. Ihre Finanzierung wurde in der Vergangenheit insbesondere von der Stadt Bern in Frage gestellt, sehr zum Missfallen der französischsprachigen Gemeinschaft. Ende 2021 bestätigte der Bundesrat die Höhe der Bundesbeiträge.

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