Europaweit finden heute Dienstag Razzien im Zusammenhang mit den G20-Krawallen statt. Einen Zugriff fand im Aargauischen Bremgarten statt.
In Bremgarten AG kommt es zu einer Razzia (Symbolbild).
In Bremgarten AG kommt es zu einer Razzia (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Dienstag finden in mehreren europäischen Ländern Razzien statt.
  • Auch in der Schweiz wird im Zusammenhang mit den G20-Krawallen eine Wohnung in Bremgarten AG durchsucht.

Knapp elf Monate nach den schweren Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg hat die Polizei am frühen Dienstagmorgen mit Durchsuchungen in Italien, Spanien, Frankreich und der Schweiz begonnen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Hamburg mitteilten, werden die Ermittler der Sonderkommission «Schwarzer Block» bei der Suche nach Verdächtigen von zahlreichen Polizeidienststellen sowie der europäischen Behörde Eurojust mit Sitz in Den Haag unterstützt.

Es gehe vor allem um die damaligen Ausschreitungen in der Hamburger Elbchaussee, erklärten die Behörden. In Frankreich fahnden die Ermittler in diesem Zusammenhang auch nach einem Mann, für den die Staatsanwaltschaft Hamburg einen EU-Haftbefehl erwirkt hat. Als erstes hatte der NDR über die Aktion berichtet. Das Gipfeltreffen der wichtigsten Wirtschaftsmächte der Welt im Juli 2017 war von massiven Ausschreitungen überschattet.

Die Aargauer Polizei hat in Bremgarten die Wohnung eines 27-Jährigen durchsucht.

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