Amelia und Meimo, welche am 1. Februar im Arosa Bärenland ihr neues Zuhause fanden, durften am Samstag zum ersten Mal das Aussengehege erkunden.
Meimo
Der Braunbär Meimo im Bärenland Arosa am 18. Mai. - Stiftung Arosa Bären / VIER PFOTEN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Braunbären Amelia und Meimo durften erstmals in die Natur.
  • Nach drei Monaten Eingewöhnungsphase streiften sie im Arosa Bärenland durchs Aussengehege.

Seit Anfang Februar sind die beiden Braunbären Amelia und Meimo in Arosa GR zuhause. Untergebracht sind sie im Bärenland, einem Projekt der Tierschutzorganisation «Vier Pfoten». Behutsam erkundeten sie am Samstag im weitläufigen Aussengehege das Gras, die Erde und den Schnee. Jahrelang waren die Bären in Gefangenschaft und durften nun endlich in der Natur umherstreifen.

Das Bärenland in Arosa kriegt zwei neue Mitbewohner. - Nau

Bei der Freilassung ins Aussengehege zeigte sich die Bärin Amelia wie zu erwarten keineswegs schüchtern. Neugierig setzte das 13 Jahre alte Weibchen ihre Tatzen auf die ersten braunen Grasflecken und erkundete ihr neues Zuhause. Bereits nach wenigen Minuten lernte die kletterverliebte Bärin zum ersten Mal, dass der Elektrozaun zwickt.

Der gleichaltrige Braunbär Meimo beobachtete Amelia wachsam. Kaum machte Amelia Platz, wagte er seine ersten Schritte in die Natur. Er fand sogleich Gefallen an seinem neuen natürlichen Untergrund und grub Löcher in die Erde – interessiert an den vielen neuen Eindrücken.

Das ganze Interview mit Pascal Jenny, Präsident der Stiftung Arosa Bären. - Nau

Danach machte er sich auf, das weitläufige Aussengehege zu erkunden. Mutig setzte er seine Tatzen erstmals in den Nassschnee und machte eine kleine Runde durch sein neues Zuhause auf 2000 Metern über Meer, wo er in Zukunft ein möglichst naturnahes Leben führen, durch Wiesen und Wälder streifen und in Teichen baden kann.

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