Heute ging eine Bombendrohung gegen einen Flug der Edelweiss Air ein. Täter und Motiv sind noch unbekannt. Die Maschine landete sicher in Zürich.
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Eine Maschine der Edelweiss Air. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstagmittag sollte eine Maschine der Edelweiss von Zypern nach Zürich fliegen.
  • Doch wegen einer Bombendrohung musste sie am Boden blieben.
  • Nach langem warten konnte die Maschine starten und ist nun sicher in Zürich gelandet.

Heute Samstag ging offenbar eine Bombendrohung gegen ein Flug der Edelweiss Air ein. Eine Maschine der Fluggesellschaft wollte von Zypern Richtung Zürich abheben, als die Drohung einging.

Maschine musste lange warten

Alle Passagiere hätten schon im Flugzeug gesessen, als die Crew mitgeteilt habe, dass es eine Bombendrohung gebe und das Flugzeug verlassen werden müsse. Das berichtet eine Reisende der Zeitung «20 Minuten». Die Passagiere sassen lange in Zypern fest.

Der geplante Abflug sei 12.15 Uhr gewesen. Die Maschine sei aber erst um 15.45 gestartet. Und nun gibt es vollends Entwarnung: Laut «Blick» landete das Flugzeug um 19.36 Uhr in Zürich.

Laut «20 Minuten» mussten die Passagiere im Moment alle nochmals durch eine Sicherheitskontrolle. Es handle sich gesamthaft um 136 Passagiere.

Urheber und Motivation nicht bekannt

Edelweiss sei von der Civil Aviation Authority von Zypern informiert worden, dass gegen den Edelweiss Flug WK371 eine Bombendrohung vorliege, bestätigte Edelweiss-Sprecher Andreas Meier gegenüber der Zeitung.

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Das Flugpersonal von Edelweiss muss sich impfen lassen. (Symbolbild) - Keystone

Die Urheber und die Motivation seien noch nicht bekannt. Das Flugzeug, die Fracht und das Gepäck seien nochmals mit Sprengstoffdetektoren und Spürhunden durchsucht worden. Passagiere und Crew wurden ebenfalls nochmals durchsucht, so Meier.

Chaos am Flughafen Larnaca

Offenbar sind die Edelweiss-Passagiere nicht die einzigen, die von der Bombendrohung betroffen waren.

Ein Passagier der ungarischen Billig-Airline Wizz Air, dessen Flug vom Flughafen Larnaca nach Luton, England fliegen sollte, schreibt auf Twitter: «Wir mussten eine Stunde in der prallen Sonne warten und unser Gepäck wurde ohne Erklärung untersucht. Eine Frechheit!»

Auch sein Flug wurde nach hinten verschoben.

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