Bodensee-Fähre: «Mann mit Pistole!» – spektakulärer Polizeieinsatz!

Auf einer Fähre am Bodensee wurde bei einem spektakulären Einsatz ein Mann festgenommen. Die Umstände bleiben mysteriös.

bodensee polizeieinsatz mann festgenommen — Auf einer Fähre am Bodensee kam es zu einem spektakulären Polizeieinsatz, bei dem ein Mann festgenommen wurde. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

Auf einer Überfahrt von Meersburg nach Konstanz kam es zu einem Polizeieinsatz.
Ein Mann wurde auf der Bodensee-Fähre festgenommen.
An diesem Tag fanden auch weitere Festnahmen im Zusammenhang statt.

Ein ruhiger Tag auf dem Bodensee wurde durch einen spektakulären Polizeieinsatz unterbrochen: Ein Mann wurde während der Überfahrt von Meersburg nach Konstanz von einem Spezialeinsatzkommando festgenommen. Die Passagiere wurden Zeugen eines unerwarteten Einsatzes.

Die Fähre war gerade dabei, den Hafen in Konstanz anzusteuern, als plötzlich Geschrei ausbrach. «Da draussen ist ein Mann mit Pistole! Ruft die Polizei!», schrie eine Frau. Darüber berichtet die «Thurgauer Zeitung».

Inmitten der Verwirrung ziehen sich schlagartig mehrere Männer Sturmhauben über ihr Gesicht. Mit ihren Waffen steuern sie auf den Verdächtigen zu – und innerhalb von wenigen Herzschlägen liegt dieser überwältigt am Boden.

Haben Sie schon einmal einen Polizeieinsatz miterlebt?

Nur aufgrund der Aufschrift auf den Sturmhauben wurde laut einem Zeugen deutlich, dass es sich bei den vermummten Männern um Polizisten handelte.

Die Einsatzkräfte fuhren anschliessend mit drei Autos von Bord. Darunter war auch ein Mercedes-C-Klasse-Wagen mit Thurgauer Kennzeichnen, der höchstwahrscheinlich dem Abgeführten gehört.

Polizeieinsatz auf Fähre bestätigt

Der Zeuge schätzt den Mann auf 50 bis 60 Jahre. Ausserdem vermutet er, dass noch zwei weitere Festnahmen zwischen 14.30 und 15 Uhr stattfanden.

Das Polizeipräsidium Konstanz bestätigte laut «Thurgauer Zeitung» den Einsatz des Spezialeinsatzkommandos Baden-Württemberg. Die Aktion fand im Rahmen eines laufenden Ermittlungsverfahrens statt und dauerte bis in die Nachmittagsstunden. Weitere Details wurden jedoch nicht preisgegeben.