Der Berner Energiekonzern geht eine Partnerschaft mit der Ökostrombörse ein. Die BKW-Kunden sollen so den Strom einfach beschaffen.
Der Berner Energiekonzern hat im vergangenen Jahr von höheren Strompreisen profitieren können. (Archivbild)
Der Berner Energiekonzern hat im vergangenen Jahr von höheren Strompreisen profitieren können. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Berner Energiekonzern BKW geht eine Partnerschaft mit der Ökostrombörse ein.
  • Es geht um den Einkauf von Strom durch Grossverbraucher oder Energieversorger.
  • BKW-Kunden sollen den Strom einfacher und effizienter beschaffen.

Der Berner Energiekonzern BKW geht eine Partnerschaft mit der Ökostrombörse ein. Dabei geht es um den Einkauf von Strom durch Grossverbraucher oder Energieversorger.

«Dank der Partnerschaft mit der Ökostrombörse können Kundinnen und Kunden der BKW ihren Strom einfacher und effizienter beschaffen», teilte die BKW am Dienstag mit. Die Kunden erhielten Zugang zu Angeboten von Drittanbietern und könnten Daten auswerten in Bezug auf Preisentwicklung und mögliche Risiken.

Ökostrombörse bleibt unabhängig

Die Ökostrombörse bleibe aber unabhängig. Die grösste Plattform für Herkunftsnachweise in der Schweiz wird den Angaben zufolge von der Energie Zukunft Schweiz AG und der AEW Energie AG betrieben. Ihr Fokus liegt auf Herkunftsnachweisen auf Wasser- und Solaranlagen sowie anderen erneuerbaren Energien. 2020 habe das Handelsvolumen der Ökostrombörse die Marke von einer Terawattstunde überschritten.

«Unternehmen können viel Geld sparen, wenn sie ihre Energie strukturiert beschaffen», so die BKW weiter. Und traditionelle Kanäle wie E-Mails oder Anrufe taugten immer weniger, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Hier komme die Digitalisierung ins Spiel: Die BKW lancierte die Plattform «Energy Business» für den Einkauf von Strom und Herkunftsnachweisen, die durch die Partnerschaft «weiter gestärkt» werde.

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