Bistum Chur bereitet Schweizer Bischöfen Sorgen

Die Schweizer Bischöfe machen sich Sorgen um das Bistum Chur. Dies, weil bei den Bischofs-Wahlen kein Nachfolger gefunden werden konnte.

Das Wichtigste in Kürze

In Chur sollte vergangene Woche ein neuer Bischof gewählt werden.
Von den drei Vorgeschlagenen wurde allerdings keiner gewählt.
Das Bistum Chur wird seit Mai von Peter Bürcher geleitet.

Die Bischöfe verfolgten die Ereignisse mit Sorgen. Sie verbänden sich mit allen Gläubigen des Bistums Chur im Gebet für einen guten Ausgang bei der Bischof-Suche. Dies schrieb die Schweizer Bischofskonferenz am Mittwoch im Anschluss an die Vollversammlung.

Die Bischöfe vertrauen dem Ausgang einer Churer Bischofswahl «der Führung durch den Heiligen Geist an», wie sie weiter schrieben. Die 22 Domherren des Bistums hatten sich am Montag letzter Woche in Chur versammelt. Dies, um einen Nachfolger des aus Altersgründen zurückgetretenen Vitus Huonder zu wählen.

Bistum Chur wird seither provisorisch geleitet

Es kam allerdings zu keinem Ergebnis. Keiner der drei von Papst Franziskus vorgeschlagenen Kandidaten wurde gewählt. Geleitet wird das Bistum Chur deshalb weiterhin von Peter Bürcher. Dieser wurde im Mai letzten Jahres vom Papst in Chur als Apostolischer Administrator eingesetzt.