Bisher 194'000 Anmeldungen bei Corona-Erwerbsersatzentschädigung
Über 194'000 Anmeldungen für die Corona-Erwerbsersatzentschädigung sind bereits bis Mitte Mai eingegangen. Rund 553 Millionen Franken wurden ausbezahlt.

Das Wichtigste in Kürze
- Über 194'000 Anmeldungen sind für die Corona-Erwerbsersatzentschädigung eingegangen.
- Bei nur einem Prozent der Anmeldungen seien Einsprachen eingegangen.
- Die Entschädigungen kommen vor allem Selbständigerwerbenden zugute.
Bis Mitte Mai sind über 194'000 Anmeldungen für eine Corona-Erwerbsersatzentschädigung bei den Ausgleichskassen eingereicht worden. Bei rund 2000 Fällen und damit bei einem Prozent der Anmeldungen gingen Einsprachen gegen die Entscheide ein.

Die Ausgleichskassen konnten innert zwei Monaten Leistungen im Umfang von 553 Millionen Franken ausbezahlen. Das teilte die Konferenz der kantonalen Ausgleichskassen und die Vereinigung der Verbandsausgleichskassen am Freitag mit.
Die Anmeldungen seien zum grössten Teil bereits verarbeitet worden, davon 99 Prozent «speditiv».
Erwerbsersatz vor allem für Selbstständige
Am 20. März hatte der Bundesrat die Corona-Erwerbsersatzentschädigung eingeführt. Sie kommt vor allem Selbständigerwerbenden zugute. Diese Erwerbstätigen entrichten keine Beiträge an die Arbeitslosenversicherung und können deshalb auch keine Kurzarbeitsentschädigung oder Arbeitslosentaggelder erhalten.
Mit dem Erwerbsersatz für Selbstständige bietet der Bundesrat den Betroffenen eine gewisse finanzielle Abfederung der wirtschaftlichen Ausfälle aufgrund der Coronakrise.