«Biel muss nicht»: Neue Präambel für Bieler Stadtverfassung gewählt

Die Gewinnerin des Schreibwettbewerbs steht fest, mit dem die Stadt Biel eine neue Präambel für die Stadtverfassung suchte. Es ist eine junge Journalistin und Autorin, die laut der Jury die Stadt Biel und ihre Eigenarten einfühlsam beschrieben hat und die Zukunft einbezieht.

Biel
Im Kanton Bern würden rund 750 Kilometer Kantonsstrasse ein- oder beidseitig an Bauzonen grenzen. Eine Strasse in der Stadt Biel. (Symbolbild) - keystone

«Wir teilen uns ein Leben zwischen Deutsch und Französisch, zwischen Jura und See, zwischen Ordnung und Gelassenheit, zwischen Kultur und Sport, zwischen Bildung und Kontingenz»: So fängt der Text Vera Urweiders an.

Sie beschreibt im weiteren Biel als multikulturelle, solidarische, tolerante, visionäre, offene und grüne Stadt. Biel sei keine Hauptstadt, heisst es weiter. Deshalb geniesse sie Narrenfreiheit. «Biel muss nicht. Biel darf, kann und soll».

Dreiundzwanzig Personen griffen zur Feder oder in die Tasten und schickten der Stadt Biel Vorschläge für die feierliche Erklärung am Anfang der Bieler Stadtordnung.

Die Jury bestand aus Stadtpräsident Erich Fehr, Gemeinderätin Silvia Steidle, zwei Stadtratsmitgliedern, sechs Bielerinnen und Bielern unter 30 Jahren sowie Noëlle Revaz und Guy Krneta, Schrifstellerin und Schriftsteller. Drei Vorschläge bezeichnete diese Jury als die besten.

In Übereinstimmung mit der Autorin wird nun der Text für die Integration in die Stadtordnung leicht angepasst. Im September gelangt der Entwurf der neuen Stadtordnung vor den Gemeinderat, im November vor den Stadtrat. Für Mai 2020 ist die Volksabstimmung vorgesehen.

Sämtliche Vorschläge für die Präambel hat die Stadt Biel auf ihrer Internetseite veröffentlicht.

http://www.biel-bienne.ch/stadtordnung

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